Das Handwerk bietet Jugendlichen, die mit einer Lehre ins Berufsleben starten wollen, eine Vielzahl von interessanten Möglichkeiten. Es bietet mit ca. 130 Ausbildungsberufen viele typische Handwerksberufe wie zum Beispiel , Lackierer, Maler, Maurer oder Tischler.

Grundlegend geht es um alle Berufe, bei denen du handwerkliches Geschick beweisen musst. Im Berufsalltag arbeitest du mit Materialien wie Holz, Metall, Glas, Papier oder Keramik, aber auch mit Textilien oder Nahrungsmitteln.

Was viele nicht wissen, auch die Arbeit im Gesundheitswesen, der Körperpflege oder im Reinigungsgewerbe gehören zu den handwerklichen Berufen. Es geht also um alle Dienstleistungen und Produkte, die nicht industriell oder in industrieller Massenproduktion – sprich: von einer Maschine – hergestellt werden.

Die berufliche Erstausbildung im Handwerk erfolgt im „Dualen System.“ Das heißt, die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten werden parallel in einem Betrieb sowie in der Berufsschule vermittelt. Im Betrieb findet die praktische Ausbildung und in der Schule die theoretische Ausbildung statt. Die Ausbildung im Betrieb wird durch überbetriebliche Unterweisungen (ÜLU) in Einrichtungen des Handwerks ergänzt. Jeder Lehrling muss während seiner Ausbildung eine Zwischenprüfung ablegen und am Ende der Lehre in der Abschluss- bzw. Gesellenprüfung beweisen, dass er die erforderlichen Fertigkeiten und Kenntnisse seines Ausbildungsberufes besitzt.

Grundlage einer jeden Ausbildung ist die jeweilige Ausbildungsordnung.